Der EB gilt demzufolge als Ergänzung/Variante/Zugang zu den europäischen Fernwanderwegen E3, E4 und E8.
EB:
Der erste Abschnitt von Eisenach bis Rechenberg-Bienenmühle ist relativ
klar als EB ausgeschildert, wobei allerdings auf dem Rennsteig die historische
R-Kennzeichnung dominiert.
(Vom Vogtland bis Rechenberg-Bienenmühle verlaufen der EB und der E3 in geringem
Abstand voneinander, beide kreuzen sich mehrfach.)
E3: Von Rechenberg-Bienenmühle bis Pustelnia bl. Jana (wenige Kilometer vor der polnisch-slowakischen Grenze am Dukla-Pass) verläuft der EB identisch mit dem E3 (bis auf wenige Ausnahmen, bei denen die Wegführung des E3 geändert wurde). Man findet noch viele EB-Markierungen, jedoch dominieren bereits die E3-Wegmarkierungen.
E3/E8: Von Pustelnia bl. Jana bis zum Dukla-Pass verläuft der EB ein kleines Stück identisch mit dem E3 und dem E8.
E8: Vom Dukla-Pass bis zum Čergov verläuft der EB identisch mit dem E8.
E3/E8: Vom Čergov bis zur Cemjata verläuft der EB wieder für einige Kilometer identisch mit dem E3 und dem E8.
E3: Von der Cemjata bis zur ungarischen Grenze in Sátoraljaújhely verläuft der EB identisch mit dem E3.
E4: In Ungarn verläuft der EB von Sátoraljaújhely bis Budapest auf dem E4 (bzw. dem nationalen Hauptwanderweg Országos Kéktúra). Der EB ist als eigenständiger Weg nicht mehr ausgeschildert.
Der Endpunkt in Budapest sollte ursprünglich auf der Burg sein, wie es in
der 1. Auflage des deutschen EB-Wanderbuches 1983 zu lesen ist. In der 2. Auflage 1984 wurde der Endpunkt
korrigiert in Endstation der Pioniereisenbahn Budapest-Hűvősvőlgy.
Zwischen Budapest-Hűvősvőlgy und der Burg gab es zunächst keine Wegmarkierungen. Seit der Schaffung der
Marienwege kann man den violetten M-Markierungen des Mária út M01 von Hűvősvőlgy
über die Kettenbrücke (Széchenyi lánchíd) bis zum Heldenplatz (Hősök tere) folgen.
Bis zum August 2005 verwies an der Endstation der jetzigen Kindereisenbahn leider nichts mehr auf den Weg nach
Eisenach. Eine Wandergruppe des Marburger Alpenvereins, die am 31.08.2005 den EB abschloss, hat jedoch eine neue Tafel angebracht
(siehe Abbildung unten).
Die Länge des Weges beträgt nach dieser Angabe 2.643 Kilometer, in der 1. Auflage des EB-Wanderbuches war von 2.690 km Kilometer zu lesen.
Außerhalb der Touristenzentren ist der EB mitunter schlecht ausgeschildert.
Es ist keine Schande, sich zu verlaufen. Umso mehr freut man sich, wenn man Stunden später die Markierung wiederfindet.
Die besonders in Ungarn früher teilweise sehr lückenhaften Markierungen sind 2006 erneuert worden.
Alle genannten Karten erhältlich ab 79 Tschechische Kronen (Stand: 2007).
Alle genannten Karten erhältlich ab 79 Tschechische Kronen (Stand: 2007).
Vor Ort gibt es Wanderkarten in Tschechien und der Slowakei sehr zuverlässig in Buchläden und Touristen-Kiosken. (Zwar nicht überall die oben genannten, aber ähnlich gute.)
In Polen und Ungarn ist das schwieriger. Da ist es oft Glückssache, eine genaue
1:50000-Wanderkarte zu erhalten. Im Notfall hilft zwar auch eine grobe Kopie
aus dem Autoatlas, aber ideal ist das natürlich nicht.
In Polen soll es in jüngster Zeit besser geworden sein, was ich aber persönlich noch nicht überprüfen konnte.
Die ungarischen Tourinform-Büros sind leider hauptsächlich auf Auto-Tourismus eingestellt.
Das entsprechende Info-Material ist zwar kostenlos, aber zum Wandern wenig hilfreich.
Ursprünglich war geplant, eine Fernverbindung von der Ostsee (Kap Arkona) bis zum Schwarzen Meer zu schaffen.
Doch eine Wegführung durch die ukrainischen Karpaten konnte aufgrund der ausgedehnten militärischen
Sperrgebiete nicht realisiert werden.
Rumänien wiederum verwies auf wirtschaftliche Probleme:
Wanderer brauchen Markierungen, Gaststätten, Einkaufsmöglichkeiten, Übernachtungen - das Geld für
eine solche Infrastruktur wurde an anderen Stellen dringender benötigt.
Jugoslawien ging zu dieser Zeit einen politischen Sonderweg. Aus einigen sozialistischen Ländern, z.B.
der DDR, benötigte man ein Visum für eine Reise dorthin. Es gab deshalb politische Bedenken gegen eine
Wegführung durch Jugoslawien.
Man entschloss sich aus diesen Gründen, den Weg in Budapest enden zu lassen. Damit war auch das Konzept
von Meer zu Meer hinfällig.
Am 28. Mai 1983 wurde der Internationale Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach-Budapest auf der
Wartburg mit einer Wanderung eröffnet.
Das quadratische Logo für den EB-Wanderweg (mit den Buchstaben EB unter fünf Berggipfeln) war in Polen unter
Verantwortung des PTTK entworfen worden. Der Name des Schöpfers ist nicht bekannt.
Entgegen zahlreicher anderslautender Aussagen hatte bei der Festlegung der EB-Streckenführung niemand an die Heilige
Elisabeth gedacht. Lediglich bei der Eröffnung des Weges wurde sie nebenbei mit erwähnt. Erst nach 1989 wurde
verstärkt versucht, durch Verweis auf die Heilige Elisabeth auch einen historischen bzw. religiösen Bezug des EB-Weges
herzustellen.
Diese Königstochter wurde in Ungarn geboren, reiste 1211 nach Thüringen und heiratete 1221 den Landgrafen
Ludwig IV. Bis zu dessen Tod im Jahre 1227 lebte sie mit ihm gemeinsam auf der Wartburg.
Ich war auf dem EB-Wanderweg prinzipiell ohne Zelt
unterwegs, weil die Übernachtungen so preiswert sind, dass ich mir nach
anstrengender Tour gerne diesen Luxus gegönnt habe. In vielen polnischen
Gebirgen (z.B. Góry Sowie - Eulengebirge) sind entlang der Strecke regelmäßig
Wanderquartiere des PTTK, die für nicht mal 3 Euro Lager zur Verfügung stellen,
die mit Alpenvereinshütten vergleichbar sind. Einen (Leinen-)Schlafsack sollte
man mithaben.
Aber auch in Tschechien und Ungarn sind gute Wanderquartiere
breit gestreut, die meistens Jugendherbergsniveau aufweisen.
Zeltplätze findet man nur wenige am Weg, meistens werden dann dort auch Bungalows vermietet.
Echte Jugendherbergen gibt es in Osteuropa relativ wenig, am EB-Weg sind sie die absolute Ausnahme.
Wenn man sich die Strecke falsch eingeteilt hat und mal sein Tagesziel nicht erreicht, sollte man auch bei Privatleuten anfragen, ob man bei ihnen übernachten kann. Das grenzt zwar bisweilen an peinliche Bettelei, aber meistens wird man dann doch zu jemandem geschickt, von dem die anderen aus dem Ort schon wissen, dass der im Notfall auch mal Wanderern Unterkunft bietet. In Polen ist das erheblich leichter, die Bauern haben viel Platz in ihren Häusern. Natürlich darf man keinen Hotel-Komfort erwarten. Aber man kommt so auch mal direkt mit den Einheimischen in Kontakt und gewinnt interessante Einblicke in deren Leben.
Das Anwachsen des Preisniveaus in den letzten Jahren haben westliche Touristen mit zu verantworten.
Viele nehmen den Preis einfach hin, nur weil er günstiger ist als zuhause.
Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt in manchen Fällen nicht.
Dies hat zur Folge, dass viele Einheimische sich einen Urlaub nicht mehr leisten können.
Deshalb sollte man immer darauf achten, welcher Preis im jeweiligen Land für eine Leistung angemessen ist.
Geld tauscht man am besten, indem man mit einer EC- oder Kreditkarte abhebt.
Der dabei realisierte Kurs ist mittlerweile immer günstiger als beim Bar-Umtausch in den Wechselstuben.
Aufgrund der Pauschalgebühr ist es billiger, sämtliches benötigtes Geld auf einmal abzuheben.
(Die Postbank bietet für ihre Sparcards zudem die Möglichkeit von vier kostenlosen Auslands-Abhebungen im Jahr!)
Will man dennoch bei einer Wechselstube tauschen, so sollte man darauf achten, dass man nicht auf den Verkaufskurs
hereinfällt, der meistens groß angeschrieben ist - und günstiger als der Ankaufskurs.
Man sollte also immer auf die Tafel schauen, auf der beide Kurse stehen.
Dort stehen aber mitunter auch mehrere Ankaufskurse, von denen der günstigere erst ab einem
Umtausch von mehreren hundert Euro gilt. Auch etwaige Provisionskosten sind dort aufgeführt,
meist in Prozent.
Im Zweifelsfall also vorher (!) immer genau aufschreiben lassen, wieviel man für seine
abgezählten Euro genau erhält.
Wenn
Neujahr, Ostern und Weihnachten werden überall gefeiert.
Thüringen:
Weltkindertag am 20. September
Sachsen:
Buß- & Bettag im Oktober
Polen:
06.01. (seit 2011), 01.05. (Nationalfeiertag!), 03.05. (Verfassungstag 1791), 9. Donnerstag nach Ostern (Fronleichnam),
15.08., 01.11., 11.11. (Unabhängigkeitstag 1918); [an folgenden offiziellen "Feiertagen" wird dennoch gearbeitet: 01.03., 13.04., 09.05., 28.06., 31.08., 14.10., 16.10.; kein Feiertag: Karfreitag, Pfingstmontag]
Slowakei:
06.01., 01.05., 08.05., 05.07. (Feiertag der Heiligen Kyrill und Method), 29.08. (Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstands
1944), 01.09. (Tag der Verfassung 1992), 15.09. (Gedächtnis der Schmerzen Mariens), 01.11., 17.11. (Tag des Kampfes für Freiheit
und Demokratie), 24.12.; [kein Feiertag: Pfingstmontag]
Tschechien:
01.05., 08.05. (Tag des Sieges 1945), 05.07., 06.07., 28.09., 28.10., 17.11., 24.12.; seit 2016 übrigens auch wieder: Karfreitag; [kein Feiertag: Pfingstmontag]
Ungarn:
15.03. (Nationalfeiertag der Märzrevolution 1848), 01.05., 20.08. (Tag des Heiligen Stephan), 23.10. (Nationalfeiertag des
Aufstands von 1956), 01.11.; seit 2017 übrigens auch wieder: Karfreitag
Seit 2016 sind die Abzeichen in Deutschland wieder erhältlich, und zwar über:
Ralf Welzel, Str. 73 Nr. 10, 13125 Berlin, Tel. 0175-1646661. (Versand gegen Vorkasse für 7 € pro Abzeichen -
max. 4 je Bestellung - und Zusendung eines als Standardbrief frankierten und adressierten Briefumschlages zur Rücksendung.
Die IBAN für die Überweisung wird auf Anfrage mitgeteilt.)
Der Besteller hat glaubhaft zu machen, dass er die entsprechende Leistung tatsächlich erbracht hat.
Die genaue Anzahl aller verliehenen Abzeichen in den beteiligten Ländern ist nicht bekannt. Der Kulturbund
der DDR allein hatte jedoch vermutlich bis Dezember 1990 an 516 Wanderer ein Abzeichen der mindestens untersten
Stufe vergeben, was durch einen konkreten Wanderheft-Eintrag belegt ist.
Die Konditionen für den Erwerb der Abzeichen wurden im Verlaufe der Jahre geändert und standen im
Reglement.
So sehen die EB-Abzeichen aus:
Der Reiseveranstalter WirthweinsWanderWelt aus Eisenach vergab bis 2005 an alle EB-Wanderer, die an dessen Pauschalwanderungen
teilnahmen, einen Anstecker mit der Aufschrift "20 Jahre EB 1983-2003".
Einen achteckigen EB-Button aus Messing verkauft der Kiosk auf dem Scheibenberg an jedermann
(unabhängig von gewanderten Kilometern).
Auch im Freilichtmuseum in Landwüst und bei der Tourist-Info in Neuhaus am Rennweg ist er erhältlich.
Die quadratischen EB-Aufnäher aus Stoff (7x7 cm), die es im Rennsteig-Garten in Oberhof für 50 Cent gab, sind seit
Anfang 2014 ausverkauft.
Der 2008 gegründete Verein "Freunde des EB" e.V. verkaufte anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des
EB einen Anstecker für 1 €.
Von den mir bekannten EB-Bezwingern hat kein einziger einen Wolf - und nur ein einziger einen Bären zu Gesicht bekommen. Im
letzteren Fall hatten beide nicht aufgepasst und waren überraschend aufeinandergestoßen. Das Ergebnis: Der Wanderer
rannte erschrocken nach rechts den Berg hinunter - und der Bär erschrocken nach links den Berg hinunter. Beide haben sich
danach nie wiedergesehen.
Ich war auf dem EB immer ohne Zelt unterwegs, habe aber dreimal biwakiert - einmal ziemlich abgelegen in den slowakischen Bergen.
Da waren wir zu zweit und haben die ganze Nacht ein kleines Lagerfeuer unterhalten.
In vielen osteuropäischen Dörfern sind die Hunde nicht angekettet - und auch nicht durch Zäune oder Tore eingesperrt. Sie kennen aber ihr zu bewachendes Territorium und beschränken sich im Normalfall auf das "Verbellen" von Passanten. Dennoch können sie natürlich Angst machen. Bei Hunden sagen viele Ratgeber, man soll ihnen nicht in die Augen blicken und nicht mit Stöcken nach ihnen schlagen, sondern sie mit Steinen verscheuchen. Da reicht es manchmal schon, wenn man einen Stein in die Hand nimmt. Ich habe das nicht gewusst und mich immer falsch verhalten: Ich habe Blickkontakt zu den Tieren aufgenommen und sie mit den Wanderstöcken auf Distanz gehalten, in die mancher Hund wütend hineingebissen hat. Trotz meines Fehlverhaltens bin ich aber immer unbeschadet davongekommen.
In der Regel wird die Routenführung des EB gemeinsam mit etwaigen Korrekturen des E3 bzw. E4 mitgeändert. Ausnahmen sind bisher:
a) die beabsichtigte Verlängerung des EB von Eisenach über Federkopf (363 m), Clausberg, Oberellen, Dietrichsberg (293 m),
Lerchenberg (333 m), Herda, Berka an der Werra, Dankmarshausen und Bodesruh bis zum E6 bei Hönebach.
b) die Umrundung des südlichen Teils der Bleilochtalsperre ab Saalburg entgegen dem Uhrzeigersinn (nach Saaldorf und am anderen
Ufer wieder zurück), die nach aktuellen Wünschen aus Thüringen abgeschnitten werden soll.
c) die Wegführung des E3 zwischen Oelsnitz (Vogtland) und Rechenberg-Bienenmühle (Mittleres Erzgebirge), wo der EB seine eigene
Route behalten hat (überwiegend rot markiert), während der E3 abweichend verläuft (überwiegend blau markiert).
d) der Abschnitt unmittelbar hinter der tschechisch-slowakischen Grenze. Vom Bumbálka-Sattel führt der E3 neu über die
Masarykova Chata auf dem Beskyd (900 m) und den Ort Makov bis zum Sedlo nad Zápačou und nach Bytča, während der EB-Wanderer
weiter über den früheren Kontrollpunkt am Sattel vor dem Velký Javorník (1042 m) laufen sollte. Früher führte der EB über
Jaseňové (992 m) und Čierne (1013 m) und den Ort Štiavnik weiter nach Bytča, diese Variante ist offenbar aus Naturschutzgründen
nicht mehr begehbar. (Die Straße von Medvedie entlang des Flusses Štiavnik wäre zwar eine mögliche Alternative, wird aber nicht
empfohlen. Schöner ist es, auf dem gelb markierten Weg über Ráztoka bis zum Sedlo nad Zápacou und von dort auf dem E3 weiter
nach Bytča zu gehen.)
e) der Abschnitt ab der polnisch-slowakischen Grenze zwischen Dukla-Pass und Chochuľka (kurz vor dem Čergov), wo der EB der
Route des E8 über Svidník und Bardejov folgt (anstatt des E3).
Außerdem gibt es Wegführungen des EB, die aus historischen bzw. politischen Gründen so entstanden sind und möglicherweise unter
normalen Umständen anders gewählt worden wären. Dazu gehören:
f) die Wegführung im westlichen und mittleren Erzgebirge, wo man stattdessen auch dem blau markierten E3 folgen könnte,
g) der Abschnitt unmittelbar hinter der tschechisch-polnischen Grenze bis Czarnów, der über den Hirschberger Kessel führt, anstatt
ab Jakuszyce (oder ab Rozdroże Pod Zwaliskiem) zum Kamm des Riesengebirges und über den Weg der tschechisch-polnischen
Freundschaft, die Schneekoppe und Horní Malá Úpa zu verlaufen.
h) der Abschnitt ab der Touristenherberge am Śnieżnik Kłodzki (Králiký Sněžnik) über Międzylesie, Boboszów und Králiky, wo man
stattdessen am Králiký Sněžnik abkürzen und direkt auf die andere Seite der Grenze wechseln könnte.
i) der Abschnitt nördlich der Hohen Tatra, also zwischen Oravice (kurz vor der slowakisch-polnischen Grenze) und Bukowina
Tatrzańska, wo man stattdessen zum Tatra-Hauptkamm gelangen und diesem folgen könnte.
j) der Abschnitt an der slowakisch-ungarischen Grenze, der über den Izra-See und Michaľany zum Grenzübergang Slovenské Nové
Mesto / Sátoraljaújhely führt und erst am Nagy-nyugodó auf den Országos Kéktúra trifft, wo man
stattdessen schon an der Malá Márovka (oder nach dem Malý Milič sedlo) nach Ungarn zum Országos Kéktúra wechseln
könnte.
Nicht zuletzt gibt es (inoffizielle) Umwege, die zu DDR-Zeiten von den DDR-Wanderern zwangsweise gegangen werden mussten, weil
sie die Grenze an den eigentlich vorgesehenen Stellen gar nicht überqueren durften (da dort keine internationalen Grenzübergänge
waren, sondern Grenzübergänge für den sogenannten kleinen Grenzverkehr, also nur zwischen den unmittelbaren Nachbarstaaten).
Das fällt heute gar nicht mehr auf, weil Route und Begehbarkeit übereinstimmen, sollte aber der Vollständigkeit halber Erwähnung
finden. Dies betrifft die Grenzübergänge:
k) an der slowakisch-polnischen Grenze bei Suchá Hora / Chocholów (47 km nördlicher Umweg).
l) an der slowakisch-ungarischen Grenze bei Slovenské Nové Mesto / Sátoraljaújhely (nur 7,5 km nördlicher Umweg).
Martin Simon hat in seinen EB-Wanderführern für einzelne der obengenannten Routen (aber auch für andere Abschnitte) Alternativrouten vorgeschlagen. Wem diese besser gefallen, der sollte sie einfach gehen. Es wird deshalb niemand behaupten, man wäre falsch gelaufen.
Der Mittelpunkt des EB liegt ungefähr in Hradec nad Moravicí.