Dirk Neubauer (Foto: Neubauer) |
Dirk Neubauer aus Viersen, der den EB 2010 mit einem normalen Trekking-Rad abfahren will, hat einen Routenvorschlag entwickelt, dessen
Umfahrungen nachfolgend beschrieben sind:
(Seine Teilabschnitte kann man sich auch als Karten unter Outdooractive.com ansehen.) Bis zur Wartburg hält man sich an den Elisabethpfad, damit vermeidet man den steilen Schlossberg zur Wartburg hinauf. An der Wartburg muss man eventuell die Stufen in den Halsgraben hinunter. Die Drachenschlucht bei Eisenach sollte man einfach mal versuchen. Die schmalste Stelle liegt bei 70 cm. Auch besteht der Untergrund aus Holzbohlen. Es gibt Mountainbiker, die dort regelmäßig durchfahren. Bei nassem Wetter ist die Schlucht nicht zu empfehlen. Auch bei besonders schönem Wetter dürften hier viele Leute unterwegs sein und man "verstopft" mit Rad und Gepäck eventuell die Schlucht. Eine Alternative wäre von der Sängerwiese der Weg zur Wilden Sau und von dort auf dem Rennsteig zur Hohen Sonne. Am Rennsteig gibt es keine unüberwindbaren Hindernisse. Der Abstieg vom Inselsberg läuft über die Treppen der Reitsteine. Hier nimmt man anfangs die Kopfsteinpflasterstraße und dann den asphaltierten Radweg hinunter zur Grenzwiese. Kurz hinter der Grenzwiese steigt eine steile Treppe auf den Trockenberg. Hier nimmt man die ausgeschilderte alternative Route um Trockenberg und Jagdberg herum. Ab dem Rennsteigbahnhof verläuft der Weg auf einem alten Bahndamm, der nach Frauenwald führt. Sobald der Damm wieder die Straße erreicht, zweigt der Rennsteig ab, der Radfahrer bleibt jedoch bis zum Örtchen Allzunah auf dem Damm, um der nahen Straße für ein Weilchen aus dem Wege zu gehen.
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Im Schwarzatal ist die Strecke parallel zur Oberweißbacher Bergbahn spannend, aber machbar. Hier gibt es auch Furten, also nichts für
Wasserscheue.
Gegenüber dem Ort Schwarza verläuft der Originalweg immer unten am Fluss. Der Radfahrer zieht jedoch nach dem NSG Schenkenberg den Weg auf der Höhe vor, um einen Ausblick auf das Städtchen zu haben. An den Saaletalsperren weicht man am Speicherbecken Hohenwarte II vom Originalweg ab, indem man das Speicherbecken umrundet, um es genauer in Augenschein zu nehmen (Saale-Orla-Weg). Man verpasst dadurch das örtchen Löhma. Beim überqueren der Fallrohre des Pumpspeicherwerks muss man etwas improvisieren, d.h. Rad und Gepäck einzeln hinübertragen. Am Campingplatz in den Mutschenwiesen kurz vor Drognitz weicht man vom Weg ab, indem man nach Drognitz nicht der Straße folgt, sondern den Weg im dortigen Bachtal sucht (Saale-Orla-Weg). Der EB-Weg geht komplett um die Bleilochtalsperre herum, wird aber manchmal ziemlich schmal. Der Weg hinauf auf die Staumauer der Talsperre Pirk ist eine enge steile Treppe. Man umgeht diese, indem man schon mit der Straße der letzten Brücke vor der Staumauer auf das Niveau des Stausees wechselt. Man kann natürlich auch weiter dem Singletrail bis vor die Staumauer folgen und dann die Versorgungsstraße zurück zur Brücke nehmen. Der Originalweg aus Oelsnitz heraus ist wegen der verfallenen Häuser ziemlich öde. Man kann stattdessen den gelb markierten Zimmersteig auf die Höhe nehmen und den EB am Schweizerhaus wiedertreffen. In Remptengrün kann man einen kleinen Abstecher zum Gasthaus und Aussichtsturm machen. Ab dem Vorderen Floßteich hinter Erlbach wird der Weg besonders knifflig. Es geht steil hinauf in den Wald auf schlecht befahrbarem Untergrund. Nach einer Weile trifft man auf der Höhe die gut befahrbare "Alte Klingenthaler Straße", ein Forstweg. Doch der EB-Weg folgt dieser nicht lange, es geht bald rechts ab in den Zauberwald und hinunter nach Klingenthal. Anfangs ist der Weg zwar von schlechtem Grund (Reitsteig), aber das ist ja nichts Neues mehr. Dann erreicht man die tschechische Grenze und ab hier geht es immer entlang dieser steil bergab (bis zu 40% Gefälle). Es gibt keinen Weg mehr, nur ein schmalerer baumloser Streifen kniehohen Grases und kleineren Buschwerks markiert durch die Grenzsteine. Hier kann man nicht mehr fahren, sondern nur noch schieben und tragen. Es ist jedoch einer der idyllischsten Abschnitte. Jeden Moment denkt man, der Hirsch mit dem goldenen Geweih tritt aus dem Unterholz hervor, es ist immerhin der Zauberwald. Wer die Strapazen nicht auf sich nehmen möchte, bleibt einfach auf der "Alten Klingenthaler Straße" bis ins Zwotatal und dann auf der Straße nach Klingenthal. Dort fährt man Richtung Grenzübergang, um den EB wieder zu erreichen. Im Silberbachtal führte der EB-Weg früher gleich wieder auf die Höhe, heute ein ungepflegter Weg. Daher kann man als Variante auch noch ein wenig länger im Tal bleiben. Das Laubegässchen in Schneeberg besitzt diverse Stufen. Wer diese vermeiden möchte, nimmt rechterhand das Gässchen "Am Acker" und die Karlsbader Straße. Nach Wolkenstein hinein nimmt man mit dem Rad lieber die Straße statt der Treppen. Und hinter Wolkenstein muss man sich eine Alternative suchen wegen der Treppen und Leitern. Von Rechenberg verläuft der EB-Weg im Tal westwärts bis Bienenmühle und dann leicht bergan ostwärts auf die Höhe. Man nimmt stattdessen einen kürzeren, jedoch steileren Reitweg direkt an der Touristeninformation bergan. Auf dem Weg aus Altenberg hinauf zum Geisingberg passiert man auch Treppen, denen man jedoch auf einem breiten Schotterstreifen direkt daneben ausweichen kann. Von Bad Gottleuba führt der EB-Weg auf der Rodelbahn bergauf und zweigt von diesem Sträßchen dann zu einer Treppe hinauf zum Berghotel Augustusberg ab. Man hält sich weiter auf dem Sträßchen bis zur Straße auf der Höhe und erreicht über diese dann das Berghotel. Die Asphaltstraße heißt "Zur Rodelbahn". In der Sächsischen Schweiz hat nahezu jeder Weg viele Treppen und Felswege, die unmöglich bis lebensgefährlich sind. Wenn man das Bielatal aufwärts verlässt, zweigt der EB-Weg vor dem Friedhof linkerhand ab, um zum Bernhardstein und dessen Treppen zu führen. Man bleibt weiter auf dem Sträßchen unterhalb und zweigt erst nach dem Friedhof auf einen Feldweg unterhalb des Bernhardstein zum Labyrinth und trifft dort den EB-Weg wieder. Der Patrouillenweg an der Festung Königstein hat zu viele Treppen. Vom Eingang links um die Festung herum ist die alte Königsteiner Straße in den Ort hinunter eine Alternative, welcher man in den Ort hinunter folgt. Halbestadt nach Ebenheit hat viele Treppen, stattdessen nimmt man von der Fährstation linkerhand auf dem Elbradweg die kaum zu erkennende historische Kopfsteinpflasterstraße im Wald hinauf auf die Ebenheit. Dort muss man improvisieren und sich über holprige Landwege in den Ort kämpfen. Den Lilienstein streift man von Ebenheit auf der Straße nach Waltersdorf. Von Rathen gibt es keinen legalen Weg nach Hohnstein, außer zurück nach Waltersdorf und über den Ziegenrück. Von Hohnstein ist der einzig legale Weg die Straße nach Porschdorf. Eine Alternative wäre ab Ostrau der Radweg zum Winterstein, Thorwalder Brücke, Grenzübergang vor der Kirnitzschklamm, Kleines Prebischtor nach Vysoka Lipa. Bis Jetrichovice immer an der Grenze des Nationalparks entlang ist gestattet. Der Paulinengrund im Kreibischbachtal scheint befahrbar. Auf die Lausche führt der E3 von Süden hinauf und auf demselben Weg wieder hinab. Da der E3 kurz vor der Lausche mit dem blau markierten Oberlausitzer Bergweg zusammenläuft, nimmt man diesen als Aufstieg bis auf den Gipfel und fährt dann den E3 hinab. (Es gibt schon genug andere Gipfel, auf die man denselben Weg hinauf und hinunter fährt.)
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Später soll hier auch noch die restliche Strecke beschrieben werden.
Zunächst aber nur noch einige Ergänzungen nach meiner eigenen Erinnerung: In Polen gibt es zwischen Bukowina Tatrzanska und Burg Niedzica einen längeren extremen Steilanstieg. Eine besonders schwierige Stelle in der Slowakei sind die Sulower Felsen (zwischen Bytca-Tehelna und dem Zibrid). Ebenso schwierig ist die Überquerung des Velky Rozsutec in der Mala Fatra (ebenfalls in der Slowakei). In Ungarn gab es darüber hinaus mehrere Stellen, an denen hohe Wildzäune den Weg versperrten, die man auf halsbrecherischen Konstruktionen überqueren muss. |